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Pressemitteilung

Arbeiten an Echaz und Neckar bei Kirchentellinsfurt

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Das Bild zeigt die Böschung an der Echaz nach Hochwasserschaden; Abgebrochene Beton-Teile unter einer Brücke
Böschung an der Echaz nach Hochwasserschaden
Böschung an der Echaz nach Hochwasserschaden

Ab 4. Oktober 2022 finden bei Kirchentellinsfurt Arbeiten an der Echaz und am Neckar statt. Dabei werden Hochwasserschäden an der Uferböschung der Echaz saniert und der Zufluss des Seitenarms am Neckar optimiert. Die Arbeiten dauern voraussichtlich fünf Wochen. Da für die Böschungssanierung der Weg parallel zur L 379 und der Echaz zwischen Einhornstraße und dem Neckartal-Radweg voll gesperrt werden muss, wird für den Radverkehr eine kleinräumige Umleitung eingerichtet. Für Radlerinnen und Radler auf dem Neckartal-Radweg werden nur kurzzeitig Beeinträchtigungen entstehen. Der Betrieb des Neckartal-Radweges wird aufrechterhalten.

 

Zwischen September 2019 und April 2020 wurde bei Kirchentellinsfurt ein neuer Abschnitt des Neckartal-Radweges gebaut. Bestandteil der Maßnahme war die Errichtung einer Radwegbrücke über die Echaz. Beim Sommerhochwasser 2021 kam es zu Schäden an der Böschung im Bereich des Bauwerks. Die Standsicherheit der Brücke ist nicht gefährdet. Zur Vermeidung einer fortschreitenden Erosion müssen die Schäden beseitigt werden.

 

Um die Gewässerstruktur des Neckars zu verbessern, wurde im Sommer 2018 durch das Regierungspräsidium Tübingen und die Gemeinde Kirchentellinsfurt ein Seitenarm am Neckar angelegt. Durch die rund 350 Meter lange Maßnahme sind Rückzugs- und Lebensräume für Fische und kleine Gewässerlebewesen, aber auch Amphibien und Vögel entstanden. Aufgrund von Initialpflanzungen und gezielter Ansaat entwickelt sich zunehmend eine abwechslungsreiche und standortgerechte Pflanzengemeinschaft, welche die Insektenvielfalt erhöht.

 

Bei Hochwasser kam es in der Vergangenheit an manchen Stellen des angelegten Seitenarms zu Sedimentanlandungen. Um wieder eine ständige Durchströmung gewährleisten zu können, werden nun zusätzliche strömungslenkende Elemente geschaffen.

 

Die Baukosten der Maßnahme belaufen sich voraussichtlich auf rund 81.000 Euro und werden für den Teil am Neckar vom Land Baden-Württemberg und für den Teil an der Echaz vom Bund getragen.

Im Sinne einer wirtschaftlichen und mit geringen Eingriffen verbundenen Lösung erfolgt die Baumaßnahme gemeinschaftlich und zeitgleich.  

 

Hintergrundinformationen:

2020 wurde mit geringem finanziellen Aufwand Sedimentanlandungen im Seitenarm beseitigt und versucht langfristig neuen Anlandungen entgegen zu wirken.  

 

Im vergangenen Jahr erfolgten vertiefte Modellierungen von Fließverhalten und Sedimentbewegung, die vielversprechende Ergebnisse hinsichtlich einer dauerhaften Lösung lieferten. Die im Modell getesteten Strukturen sollen daher nun nach Abstimmung mit der örtlichen Fischerei, der Fischereibehörde, dem Landratsamt und der Gemeinde Kirchentellinsfurt baulich umgesetzt werden.

 

Hinweis für die Redaktionen:

Für Fragen zu dieser Pressemitteilung steht Ihnen Frau Katrin Rochner, Pressesprecherin, Tel.: 07071/757-3131, gerne zur Verfügung.

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