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Medienmitteilung

Überwachung von Kraft- und Brennstoffen in Baden-Württemberg

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​Die Marktüberwachung des Regierungspräsidiums Tübingen hat im Rahmen einer Schwerpunkaktion an Tankstellen unangekündigt Kraftstoffproben entnommen. Stichprobenartig wurden 83 Tankstellen in Baden-Württemberg überprüft und vor Ort Proben der zum Verkauf angebotenen Kraftstoffe gezogen. Im Fokus der Behörde stand die Überwachung der gesetzlich geregelten physikalischen und chemischen Eigenschaften der Kraftstoffe.

Die Probenahme selbst erfolgte durch die zuständige Eichbehörde beim Regierungspräsidium Tübingen, die sicherstellt, dass die tatsächlich getankte Menge und die an der Zapfsäule angezeigte Literangabe übereinstimmen. Die qualitativen Anforderungen an die Kraftstoffe werden durch die Abteilung Marktüberwachung beurteilt. Beide Abteilungen – Eich- und Beschusswesen Baden-Württemberg sowie Marktüberwachung Baden-Württemberg – nutzen die vorhandenen Kompetenzen und ihre Infrastruktur, sodass Verwaltungsabläufe vereinfacht und die Tankstellenbetreiber entlastet werden. Die Eichung einer Tankstelle und die Probenahme von Kraftstoffen findet an einem gemeinsamen Termin statt.

Nach EU-Vorgabe werden an den Tankstellen in Baden-Württemberg durch die Kontrolleure jährlich rund 170 Kraftstoffproben genommen und überprüft. Die Probenahme erfolgt in zwei Kampagnen jeweils im Sommer und im Winter.

Die Analyse der entnommenen Kraftstoffproben für die Sommerkampagne ist nunmehr abgeschlossen. Es wurde lediglich in einem Fall ein Mangel in der Kraftstoffqualität festgestellt, der dazu führen könnte, dass Motoren im Betrieb geschädigt werden können. In diesem einen Fall wurde ein Bußgeldverfahren gegen den Tankstellenbetreiber eingeleitet. Hinsichtlich der Mängelquote konnte bislang von Seiten des Regierungspräsidiums Tübingen kein Unterschied zwischen Kraftstoffen von Markentankstellen und sogenannten freien Tankstellen festgestellt werden.

Insgesamt zeigen die Analyseergebnisse, dass die in Baden-Württemberg auf dem Markt befindlichen Kraftstoffe von hoher Qualität sind.
Die Marktüberwachung prüft die Qualität von flüssigen Kraftstoffen unabhängig von Brancheninteressen und grundsätzlich in einem für jede Tankstelle möglichst gleichen Zeitintervall. Diese verbraucherschützende Tätigkeit bezieht sich nicht nur auf Otto- und Dieselkraftstoffe, sondern auch auf Gaskraftstoffe wie etwa Flüssiggas.

Die Kraftstoffproben werden eingehend im Labor untersucht. Je Kraftstoffsorte werden dabei bis zu 26 Parameter so beispielsweise die Klopffestigkeit, der Blei- und Schwefelgehalt, Katalysatorgifte, Korrosionsbildner, Kälteeignung oder Altfette geprüft. Die Kraftstoffe dürfen weder den Motoren noch der nachge-schalteten Abgasreinigungstechnik schaden. Zudem müssen sie die aus Gründen der Sicherheit und des Umweltschutzes geltenden Grenzwerte einhalten.

Hintergrundinformationen:
Die Abteilung Marktüberwachung des Regierungspräsidiums Tübingen ist seit 1. Januar 2015 landesweit für die Überwachung der Qualität von Kraftstoffen (Otto-, Diesel- und Gaskraftstoffe) sowie Brennstoffen (Heizöl) zuständig.

Die Kontrolleure des Regierungspräsidiums Tübingen entnehmen an den Tankstellen zunächst Stichproben (je Kraftstoffsorte drei Kanister mit je 4,5 l). Schon vor Ort prüfen sie, ob die vorgeschriebenen Bezeichnungen und Qualitätsstandards der Kraftstoffe an den Zapfsäulen ordnungsgemäß und sichtbar angebracht sind. Anschließend werden die Kraftstoffproben im beauftragten Labor untersucht. Je Kraftstoffsorte werden dabei bis zu 26 physikalische und chemische Parameter (u.a. Zündfähigkeit, Klopffestigkeit, Blei- und Schwefelgehalt, Katalysatorgifte, Korrosionsbildner, Kälteeignung, Altfettgehalt) geprüft. Dies ergibt pro Jahr einen Umfang von rund 3.500 Analysen. In der Vergangenheit waren drei bis fünf Prozent der Kraftstoffproben mangelhaft, d.h. es wurden Grenzwertüberschreitungen festgestellt.

Bildunterschrift:
Betankung eines Fahrzeuges; © Regierungspräsidium Tübingen

Hinweis für die Redaktionen:
Für Fragen zu dieser Pressemitteilung steht Ihnen Frau Katrin Rochner, Pressesprecherin, Tel.: 07071/757-3131, gerne zur Verfügung.

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