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Medienmitteilung

Turnusgemäße Begutachtung durch die UNESCO, Bericht zur Evaluation des Biosphärengebiets eingereicht

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Auf 205 Seiten werden wesentliche Entwicklungen und Herausforderungen der vergangenen Jahre im Biosphärengebiet Schwäbische Alb dargelegt. Das Ergebnis der Begutachtung durch die UNESCO wird im Juni 2020 erwartet. Anschließend wird der Evaluationsbericht veröffentlicht.

Weltweit müssen Biosphärenreservate alle zehn Jahre einen Evaluationsbericht an die UNESCO übermitteln. Mit dem zehnjährigen Jubiläum der UNESCO-Anerkennung in diesem Jahr stand auch für das Biosphärengebiet Schwäbische Alb die Berichtspflicht an. In einem zweijährigen Evaluierungsprozess wurde das Biosphärengebiet gemäß den weltweit gültigen Kriterien für Biosphärenreservate auf Herz und Nieren geprüft. Integraler Bestandteil der Überprüfung waren zudem Entwicklungen im Sinne der „Sustainable Development Goals“ der Vereinten Nationen, die weltweit der Sicherung einer nachhaltigen Entwicklung auf ökonomischer, sozialer und ökologischer Ebene dienen sollen.

Über die Berichtspflicht hinaus wurde die Evaluation des Biosphärengebiets von den Akteurinnen und Akteuren als Bestandsaufnahme und Chance zur weiteren Optimierung verstanden. Ziel war eine objektive Evaluierung, in der wesentliche Entwicklungen und Herausforderungen in den vergangenen Jahren, durchgeführte Maßnahmen und Projekte sowie Optimierungspotenziale reflektiert werden. Viele Akteurinnen und Akteure kamen zu Wort mittels einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage, qualitativen Interviews, Expertenbefragungen, einem Evaluierungsworkshop sowie Erhebungen in den Behörden und Kommunen im Biosphärengebiet. Darüber hinaus flossen Ergebnisse weiterer Forschungsprojekte sowie statistische Daten über Entwicklungen in allen Handlungsfeldern des Biosphärengebiets in den Bericht ein. An der Evaluierung wirkten das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg, die Regierungspräsidien Tübingen und Stuttgart, die Landkreise Reutlingen, Esslingen und Alb-Donau, die 29 Städte und Gemeinden des Biosphärengebiets sowie weitere Akteurinnen und Akteure aus den Gremien des Biosphärengebiets wie Lenkungskreis, Vorstand, Beirat und Mitgliedsversammlung des Vereins Biosphärengebiet Schwäbische Alb e.V. mit. Die Geschäftsstelle des Biosphärengebiets koordinierte den gesamten Überprüfungsprozess, wofür eine befristete Personalstelle eingerichtet wurde. Zusammengestellt wurde der Bericht von einem externen Auftragnehmer. Bestandteil des Evaluierungsprozesses war darüber hinaus eine Vorortbegutachtung im November 2018 des deutschen MAB-Nationalkomitees, das sind die Vertreter der UNESCO für deutsche Biosphärenreservate, sowie ein Evaluierungsgespräch im Juni 2019 im Bundesministerium für Umwelt und Naturschutz in Bonn.

Heraus kam ein 205 Seiten starkes Papier, das am vergangenen Donnerstag (29.08.2019) an das MAB-Nationalkomitee verschickt wurde. Das Komitee leitet den Bericht wiederum an die UNESCO weiter. Das Papier liegt in dreifacher Ausfertigung in englischer Sprache vor und besteht aus einem 74-seitigen Hauptteil und einem Anhang, in dem Details tabellarisch und kartographisch Erwähnung finden.

Nun steht die Begutachtung an: Gemeinsam mit dem MAB-Nationalkomitee bewertet die UNESCO das Biosphärengebiet und spricht Empfehlungen für die künftige Entwicklung aus. „Auch, wenn wir uns für die Bewertung der UNESCO noch bis Juni 2020 in Geduld üben müssen, so sind wir doch stolz darauf, dass unsere umfassenden Berichtsaufgaben erledigt sind. Wir sind sehr zuversichtlich und rechnen mit einem positiven Ergebnis“, so der Pressesprecher des Regierungspräsidiums Tübingen, Dirk Abel.

Bildunterschrift:
Das Team der Geschäftsstelle Biosphärengebiet Schwäbische Alb beim Versenden des Evaluationsberichts. Foto: Biosphärengebiet Schwäbische Alb

Hinweis für die Redaktionen:
Für Fragen zu dieser Pressemitteilung stehen Ihnen Herr Roland Heidelberg von der Geschäftsstelle Biosphärengebiet Schwäbische Alb, Telefon: 07381/932938-14, oder Herr Dirk Abel, Pressesprecher, Regierungspräsidium Tübingen, Telefon 07071/757-3005, gerne zur Verfügung.

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