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Medienmitteilung

Erdgeschichte auf der Alb

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​Wanderausstellung des UNESCO-Geoparks Schwäbische Alb bringt Besucherinnen und Besuchern die geologischen Besonderheiten der Schwäbischen Alb nahe. Biosphärenzentrum Schwäbische Alb und Geopark laden am 24. Januar 2020 ab 19:00 Uhr zur Ausstellungseröffnung ein.

Die Schwäbische Alb ist erdgeschichtlich so vielseitig wie kaum eine Landschaft in Mitteleuropa. Die Bedeutung dieses einzigartigen Naturraums stellt die Wanderausstellung „Faszination Erdgeschichte“ des Geoparks Schwäbische Alb, die ab sofort bis zum 24. Februar 2020 im Biosphärenzentrum Schwäbische Alb in Münsingen-Auingen zu sehen ist, in den Mittelpunkt. Die Ausstellung führt die geologischen und landschaftlichen Besonderheiten vor Augen, schärft den Blick für geologische Phänomene vor Ort und überrascht durch das Aufzeigen von unbekannten Zusammenhängen.

Was hat die schwarze Zugsalbe, die viele aus ihrer Kindheit kennen, mit 180 Mio. Jahre alten Meeresbewohnern zu tun? Wie haben unscheinbare braune Kügelchen, die man heute noch vielerorts im Waldboden finden kann, den Erfolg der metallverarbeitenden Industrie auf der Alb buchstäblich ins Rollen gebracht? Oder woher stammen die schwäbischen Natursteine, die dem Berliner Olympiastadion und dem ehemaligen Flughafen Berlin-Tempelhof ihr unverwechselbares Gesicht gaben? Die Ausstellung entlässt die Besucher mit einem aufmerksameren Blick für die geologischen Besonderheiten und die allgegenwärtigen Spuren unserer Geschichte auf der Schwäbischen Alb.
Die Ausstellungseröffnung findet am Freitag, 24. Januar 2020 im Biosphärenzentrum Schwäbische Alb, Biosphärenallee 2-4 in Münsingen-Auingen von 19:00 bis 20:30 Uhr statt. Markus Möller, Geopark-Vorsitzender und Erster Landesbeamte im Alb-Donau-Kreis, wird an diesem Abend begrüßen. Im Rahmen eines Vortrags von Dr. Siegfried Roth, Leiter der Geschäftsstelle Geopark Schwäbische Alb, gibt es eine Reihe spannender Informationen, die über die Inhalte der Ausstellung hinausgehen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt zur Ausstellungseröffnung ist frei. Die Ausstellung kann ab sofort kostenfrei im Biosphärenzentrum Schwäbische Alb jeweils Mittwoch bis Montag, 11:00 bis 17:00 Uhr besucht werden. Die Ausstellung wird in Kooperation mit dem Geopark Schwäbische Alb gezeigt.

Hintergrundinformationen:
Zur Vermittlung der Themen dient ein Zeitstrahl aus Teppichsegmenten, der sich aus einem Ammoniten entwickelt und dem entlang die geologischen Epochen seit der Jurazeit bis heute abgetragen sind. Auf Roll-Ups werden wichtige erdgeschichtliche Vorgänge in jeder Epoche dargestellt und mit Hilfe von auf Stelen angebrachten Touch- und Riechobjekten wirkungsvoll unterstützt. 

Inhalte der Roll-Ups:

  • Unterjura – Posidonienschiefer, eine spektakuläre Saurierfundstätte: Vorgang der Fossilisierung, Fossilreichtum, Holzmaden als weltbekannte Fundstätte
  • Jura – Jurassic Park Schwäbische Alb: Kalkentstehung, fossile Tierwelt (Ammoniten und Belemniten)
  • Kreide/Tertiär: Bohnerz, Eisennuggets revolutionieren die Wirtschaft: Bohnerz als Rohstoff, Eisengewinnung früher und heute, Bedeutung für die Wirtschaftsentwicklung auf der Alb, Naturschutz
  • Tertiär – Katastrophen formen die Landschaft: Meteoriteneinschlag im Steinheimer Becken und Vulkanismus im Raum Urach-Kirchheim
  • Quartär – Höhlen und Täler ohne Bäche: Verkarstung, Höhlen, Dolinen, Karstwanne, Eiszeitkunst 
  • Jetztzeit/Holozän – Kalk, das weiße Gold der Alb: Vorkommen wichtiger Gesteine der Alb mit Abbaustätten und Verwendung in bekannten Bauwerken


Bildunterschrift:
Steinesandwich, Foto: Geopark Schwäbische Alb

Hinweis für die Redaktionen:
Für Fragen zu dieser Pressemitteilung stehen Ihnen Herr Roland Heidelberg von der Geschäftsstelle Biosphärengebiet Schwäbische Alb, Telefon 07381/932938-14, oder Frau Katrin Rochner, Pressesprecherin, Regierungspräsidium Tübingen, Telefon 07071/757-3131, gerne zur Verfügung.

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