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Medienmitteilung

B 28 neu Rottenburg-Tübingen

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​Das Regierungspräsidium Tübingen teilt mit, dass am Montag, 24. September 2018, die Straßenbauarbeiten für den ersten B 28-Teilabschnitt vom Bühlertalbach in Tübingen-Bühl bis zum Knoten Tübingen-Weilheim beginnen. Die Verkehrsfreigabe für den Teilabschnitt ist für Ende 2019 vorgesehen. Die sich anschließenden Restarbeiten in diesem Teilabschnitt werden bis ins Frühjahr 2020 andauern.

Gegenstand der Arbeiten
Ab Montag, 24. September 2018, wird zunächst die Baustelle eingerichtet sowie der Oberboden im Baustellenbereich abgetragen. Im Oktober 2018 schließen sich die Arbeiten zur Herstellung einer Baustraße vom Bühlertalbach bis zum Knoten Weilheim sowie von der Knollstraße in Bühl bis zur Kiesgrube beim Baggersee Queck an. Die Bauarbeiten umfassen insbesondere den Erd- und Straßenbau des rund 3,3 Kilometer langen Straßenbauabschnitts, den Bau eines Regenklärbeckens und die Auffüllung einer ehemaligen Kiesgrube südlich des Baggersees der Firma Queck. Die bis zu acht Meter tiefe Kiesgrube befindet sich unmittelbar im Baufeld unter der zukünftigen B 28 und muss daher vollständig aufgefüllt werden. Neben den Straßenbauarbeiten müssen noch zwei Wirtschaftswegunterführungen unter der B 28 neu und der Bahnlinie bei Kilchberg hergestellt werden. Die europaweiten Ausschreibungsverfahren für diese Bauwerke laufen seit August 2018. Die Vergaben sollen noch in diesem Jahr erfolgen.

 

Verkehrsführung während der Baumaßnahme
Die Bauarbeiten können größtenteils unter Aufrechterhaltung des Verkehrs auf der L 370 / L 371 zwischen Tübingen (B28/Europastraße) und den Tübinger Ortsteilen Hirschau und Weilheim stattfinden. Im Bereich des neuen Anschlussknotens Weilheim verläuft die bestehende L 370 teilweise im unmittelbaren Baufeld der neuen B 28. Zur Herstellung der endgültigen Verkehrsführung in diesem Bereich ist es erforderlich, den Verkehr auf der L 370 zwischen dem Abzweig Hirschau (B28/L 371) und dem Weilheimer Bahnübergang zeitweise über eine provisorische Umleitungsfahrbahn am eigentlichen Baufeld vorbei zu führen. Die Bauarbeiten zum Bau dieser Behelfsfahrbahn beginnen im Oktober 2018. Hierüber informiert das Regierungspräsidium Tübingen rechtzeitig im Vorfeld.

Das Regierungspräsidium Tübingen bittet um Verständnis für die im Zusammenhang mit der Baumaßnahme entstehenden Behinderungen.

 

Kosten
Die Kosten des rund 3,3 Kilometer langen Straßenbauabschnitts belaufen sich einschließlich der Herstellung des Regenklärbeckens und der Erdarbeiten beim Baggersee Queck auf rund 9,1 Millionen Euro.

 

Hintergrundinformationen:
Nach dem der Bund im Juli 2015 die Freigabe für den Neubau der rund sieben Kilometer langen B 28 vom Knoten Rottenburg-Ost bis zum Knoten Tübingen-Weilheim erteilte, haben im Februar 2016 die ersten Arbeiten begonnen. Hierbei handelte es sich um Rodungsarbeiten im Vorfeld der Verlegung der Ferngasleitung zwischen Bühl und Weilheim.

 

Im Vorfeld des eigentlichen Straßenbaus wurde die bestehende Ferngasleitung der Stadtwerke Tübingen auf einer Länge von rund 2,5 Kilometer aus dem Baufeld der B 28 verlegt. Ebenfalls wurde eine Kampfmitteluntersuchung des gesamten Baufelds bis zu einer Tiefe von drei Metern durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst durchgeführt. Bis heute wurden im Streckenabschnitt zwischen Bühl und Weilheim circa 300 Stabbrandbomben und circa 150 Kilogramm Munitionsteile sowie eine Handgranate gefunden.


Im Jahr 2016 sind im Baufeld der zukünftigen B 28 auf Gemarkung Kilchberg archäologische Funde entdeckt worden. Um eine Zerstörung dieser archäologischer Zeugnisse und Kulturdenkmale zu vermeiden und den weiteren Bauablauf nicht zu gefährden, fanden von Mai 2017 bis Januar 2018 Rettungsgrabungen im Bereich von zwei Grabungsfeldern statt. Im Zuge dieser Rettungsgrabungen konnten zahlreiche Funde der mittelalterlichen Wüstung „Brechesdorf“ sowie einzelne frühgeschichtliche Objekte freigelegt und dokumentiert werden.

 

Ebenfalls im Jahr 2016 fanden die Dammvorschüttungen für das Brückenbauwerk am Knoten Tübingen-Weilheim und der Baubeginn für das Kreuzungsbauwerkes am Anschlussknoten Rottenburg-Ost statt. Aufgrund der Insolvenz der bauausführenden Firma im Bereich Rottenburg im Januar 2017 sind die Arbeiten ins Stocken geraten. Die Ausführung der noch ausstehenden Restarbeiten begann nach den Sommerferien 2018. Zwischenzeitlich ist die Asphaltschutzschicht eingebaut. Es folgen noch die Herstellung der Brückenkappen, der Einbau des Geländers und die abschließende vorläufige Gußasphaltdeckschicht.

 

Mit dem Bau der Brücke beim Anschlussknoten Weilheim wurde im Mai 2017 begonnen. Im Oktober 2017 folgte der Baubeginn der Brücke beim Knoten Tübingen-Bühl (Bonlanden).

 

Im Februar 2018 fand die Rodung der Flächen im Bereich des Anschlussknotens Weilheim sowie im Bereich der ehemaligen Kiesgrube südlich des Baggersees „Queck“ auf den Gemarkungen Kiebingen und Bühl statt.

 

Die jetzt anstehenden Straßenbauarbeiten für den Teilabschnitt der B 28 neu vom Bühlertalbach in Tübingen-Bühl (Bonlanden) bis zum Knoten Tübingen-Weilheim hat das Regierungspräsidium Tübingen im August 2018 vergeben.

 

Hinweis für die Redaktionen:
Für Fragen zu dieser Pressemitteilung steht Ihnen Herr Dirk Abel, Pressesprecher, Tel.: 07071 757-3005, gerne zur Verfügung. 

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