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Neubau der B 30 zwischen Friedrichshafen (B31) und Ravensburg/Eschach
Knapp 35 Vertreterinnen und Vertreter von Gemeinden, Kreisen, Fachbehörden und Verbänden haben an Sitzung teilgenommen.
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Knapp 35 Vertreterinnen und Vertreter von Gemeinden, Kreisen, Fachbehörden und Verbänden haben am 1. Dezember 2016 an der vierten Sitzung des Projektbegleitenden Arbeitskreises (PAK) im Rathaus Meckenbeuren teilgenommen. Zum ersten Mal waren auch Vertreter von Bürgerinitiativen/-gruppen sowie die Fraktionsvorsitzenden der Stadt- und Gemeinderäte zur Sitzung des Arbeitskreises eingeladen.
Themenschwerpunkt war die Verkehrsuntersuchung zur B 30 neu, deren Ergebnisse vom Gutachter (Modus Consult Ulm) vorgestellt und mit den Mitgliedern des PAK diskutiert wurden. Die Verkehrsuntersuchung ermittelt nicht nur die verkehrliche Zielerfüllung der Varianten, sondern liefert auch die Datengrundlagen für die Lärm- und Schadstoffuntersuchungen.
Für die Ermittlung der Vorzugsvariante sind neben der verkehrlichen Zielerfüllung auch die Auswirkungen der Varianten auf Mensch und Umwelt, einschließlich Artenschutz, Natura 2000, Land- und Forstwirtschaft sowie die Ziele der Raumordnung und die Wirtschaftlichkeit (Kosten) zu vergleichen. In einem weiteren Themenschwerpunkt informierte das Planungsteam des Regierungspräsidiums über den Arbeitsstand dieser Untersuchungen und Gutachten sowie deren Bedeutung für den Variantenvergleich.
Ziel der Sitzung war es, den Mitgliedern des PAK die seit der letzten Zusammenkunft im Juli 2014 zurückgelegten Planungsschritte und Aktivitäten und den aktuellen Planungsstand vorzustellen, den Inhalt und Ablauf der weiteren Untersuchungen zu erläutern und sich fachlich auszutauschen.
Auf der Projekthomepage des Regierungspräsidiums Tübingen stehen die Dokumentation der Sitzung sowie die Verkehrsuntersuchung in ihrer aktuellen Fassung zur Verfügung (B 30 Friedrichshafen - Ravensburg). Allgemeine Informationen zur Planung der B 30 liefert die Homepage des Regierungspräsidiums unter (https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpt/Abt4/B30/.
Hintergrundinformation:
Für den Planungsprozess wurde mit dem Wiedereinstieg in die Vorplanung/Linienfindung ein Projektbegleitender Arbeitskreis eingerichtet, der den Planungsablauf bis zur Variantenempfehlung begleitet. Der Arbeitskreis tritt je nach Planungsfortschritt zusammen. Die letzte Sitzung fand im Juli 2014 statt. Der PAK besteht aus Vertretern der von dem Straßenbauvorhaben berührten Gemeinden, Kreise, Fachbehörden und Verbände.
Als Ergebnis eines konstruktiven Gesprächs zwischen dem Planungsteam B 30 des Regierungspräsidiums Tübingen und Vertretern der Bürgerinitiativen/-gruppen im August 2016 in Brochenzell wurde die Aufnahme von jeweils zwei Vertretern aus den bekannten Bürgerinitiativen/-gruppen sowie den Fraktionsvorsitzenden der Stadt- und Gemeinderäte der betroffenen Kommunen in den Projektbegleitenden Arbeitskreis zugesagt. Wie der Beteiligungs- und Kommunikationsprozess nach Abschluss der Vorplanung/Linienfindung in den Phasen der Entwurfs- und Genehmigungsplanung konkret fortgesetzt wird, soll gemeinschaftlich mit den Bürgern erarbeitet werden.
Hinweis für die Redaktionen:
Für Fragen zu dieser Pressemitteilung steht Ihnen Herr Dr. Steffen Fink, Pressereferent, Tel.: 07071 757-3076, gerne zur Verfügung.