Zum Inhaltsbereich Zur Hauptnavigation

Lesezeit:

Teilen via:

Pressemitteilung

Erfolgsmodell: Vier-Länder-Kooperation im Eichwesen

Lesezeit:

Teilen via:

Das Foto zeigt eine Karte bei der die Umrisse von Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz Hessen und am Rande das Saarland und die jeweiligen Wappen abgebildet sind
Titelblatt 4LK-Bericht
Titelblatt 4LK-Bericht

Eine positive Bilanz ihrer Zusammenarbeit im staatlichen Mess- und Eichwesen ziehen die vier Eichdirektoren aus Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland. In Zeiten immer komplexer werdender Aufgabenstellungen hat sich die Vier-Länder-Kooperation im Eichwesen im Rahmen einer Selbstverpflichtung als Erfolgsmodell bewiesen. Der nunmehr über den Zeitraum der vergangenen vier Jahre vorliegende Bericht über die Kooperation der vier Länder Baden- Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland zeigt die gewonnenen Synergieeffekte deutlich auf.

 

Das herausragende Ereignis im Berichtszeitraum war im Jahr 2020 die Erweiterung des bis dato bestehenden Dreiverbundes aus Hessischer Eichdirektion, Landesamt für Mess- und Eichwesen Rheinland-Pfalz und dem Landesbetrieb Eich- und Beschusswesen Baden-Württemberg um das beim Landesamt für Umwelt und Arbeitsschutz angesiedelte Eichwesen im Saarland.

 

Die Zusammenarbeit der vier Partner erstreckt sich insbesondere auf den Bereich der Aus- und Fortbildung. So konnten allein im Zeitraum des Berichts etwa fünfzig Anwärterinnen und Anwärter in den einzelnen Bundesländern geschult werden. Der Erfolg der arbeitsteiligen Vorausbildung spiegelt sich in den regelmäßig guten Abschlüssen der Mitarbeitenden an der Deutschen Akademie für Metrologie wieder.

 

Ebenso wurden neue Entwicklungen im Mess- und Eichwesen im Rahmen von fachbezogenen Fortbildungsveranstaltungen im Rahmen der Vier-Länder-Kooperation gemeinsam vorgestellt und vorangetrieben. Die dabei gewonnenen Standards werden durch die Teilnehmenden als Multiplikatoren an die Eichbehörden der jeweiligen Länder weitergegeben, um eine einheitliche Interpretation der Verwaltungsvorschriften sicherzustellen.

 

Ein weiterer wichtiger Punkt der Kooperation ist die Durchführung und Etablierung von gemeinsamen Kontrollaktionen, insbesondere im Rahmen der Verwendungsüberwachung.

 

Ein wesentlicher Eckpfeiler der jetzigen Vier-Länder-Kooperation bildet zudem die gegenseitige Nutzung und Beschaffung von Prüfausrüstungen und das abgestimmte Leistungsangebot. So konnten die finanziellen und personellen Aufwendungen, bei gleichbleibend hohem Verbraucherschutz, reduziert werden.

 

Wichtig, so der Tenor der vier Eichdirektoren bei Vorlage des Kooperationsberichts ist, dass wir unsere Arbeit als Dienstleistung begreifen, die wir in hoher Qualität und mit vollem Engagement erbringen. Gleichzeitig setzen wir im Rahmen der Vier-Länder-Kooperation auf innovative und transparente Lösungsansätze, sei es im Bereich Digitalisierung, bei Organisations- und Verwaltungsabläufen sowie bei der Aufbauorganisation durch Schaffung von klaren und transparenten Strukturen. Dies geschehe im Interesse der Bürgerinnen und Bürger sowie der Wirtschaft und der Landesverwaltungen.

 

Fazit:

Die von den Beschäftigten in den Ländern gelebte Kooperation ermöglicht einen Kompetenzaustausch in allen fachlichen Bereichen und schafft eine Vereinheitlichung des Vollzuges im Südwesten Deutschlands und schont Ressourcen, währenddessen die Eigenständigkeit der Bundesländer bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben im Rahmen des Mess- und Eichgesetzes gewahrt bleibt. Der Kooperationsbericht kann auf der Internetseite des Regierungspräsidiums Tübingen unter folgendem Link abgerufen werden:

 

Kooperationsbericht_4LK_2022.pdf (baden-wuerttemberg.de)

 

Hintergrundinformation:

Die Eichbehörden und die zuständigen Landesministerien aus Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz haben sich im Jahr 2013 basierend auf der seit 2008 zwischen der Hessischen Eichdirektion (HED) und dem Landesamt für Mess- und Eichwesen Rhein-land-Pfalz (LME RLP) im Rahmen einer freiwilligen Selbstverpflichtung zu einer Kooperation zusammengeschlossen. 2020 wurde durch den Beitritt des beim Landesamt für Umwelt und Arbeitsschutz angesiedelten Eichwesens im Saarland aus der "Drei-Länder-Kooperation" die "Vier-Länder-Kooperation".

 

Ziel dieser auf freiwilliger Selbstverpflichtung basierenden Zusammenarbeit ist die Nutzung und Sicherstellung von Synergieeffekten zum Nutzen der Bürgerinnen und Bürger, der Wirtschaft und der Landesverwaltungen.

 

Hinweis für die Redaktionen:

Für Fragen zu dieser Pressemitteilung steht Ihnen Frau Sabrina Lorenz, Pressesprecherin, Telefon: 07071/757-3078, gerne zur Verfügung.

Weitere aktuelle Meldungen

  • Das Bild zeigt mehrere Menschen in einem großen Raum mit Blick auf eine Leinwand

    Einladung zur öffentlichen Informationsveranstaltung zur L 371 Brücke über den Neckar und Neckarkanal bei Tübingen (Ersatzneubau)

    | Brücken
  • Das Foto zeigt die Holzelfinger Steige. Rechts von der Straße sieht man einen Hang und links Leitplanken.

    L 387 Lichtenstein-Unterhausen bis Lichtenstein-Holzelfingen, Holzelfinger Steige

    | Straßen

    Abschluss der Arbeiten am Donnerstag, 16.10.2025.

  • Das Foto zeigt die Fahrbahnübergangskonstruktion von der B 464 auf das Neckartalviadukt. Man sieht Leitplanken und Gestrüpp an der Seite.

    B 464 Teilinstandsetzung des Neckartalviadukts bei Reutlingen Altenburg

    | Brücken

    Abschluss der Arbeiten am Freitag, 17. Oktober 2025

  • Das Foto zeigt die Hülbener Steige. Eine Wand aus Betonbauteilen sichert den rechten Streifen der Fahrbahn vor Felsstücken die vom Hang rutschen könnten. Mehrere Stehlen vor der Wand.

    L 250 Hülbener Steige - Felssicherung

    | Straßen

    Vollsperrung der Steige ab Mittwoch, 15. Oktober 2025

  • Das Foto zeigt ein Rundtischgespräch mit Publikum und eine große Leinwand

    Anmeldung zur Veranstaltung "Chemikalienrecht 2025" ist nun möglich!

    | Chemikaliensicherheit
  • Das Foto zeigt eine Umleitungsskizze mit eingezeichneter Baustellenmarkierung und Umleitungen

    B 30 Umbau der Anschlussstelle Wiblingen

    | Straßen

    Tieferlegung der L 260 ab Montag, 13.10.2025

  • Das Foto zeigt Andreas Eytner und Regierungspräsident Klaus Tappeser stehend vor einem Bild

    Andreas Eytner ist neuer Leiter des Strahlenschutzreferats im Regierungspräsidium Tübingen

    | Abteilung 5
  • Das Foto zeigt die B 312 in Fahrtrichtung Ulm

    B 312 Instandsetzung der Nordtangente in Riedlingen

    | Brücken

    Verlängerung der Arbeiten

  • Das Foto zeigt wie Regierungspräsident Klaus Tappeser gemeinsam mit dem Organisationsteam sowie den helfenden Händen des Bücherflohmarkts den Scheck an Christel Ruckgaber übergibt. Ein Clown ist ebenfalls auf dem Foto zu sehen.

    Erlös aus dem Mitarbeitenden-Bücherflohmarkt des Regierungspräsidiums Tübingen geht in diesem Jahr an den Verein Clowns im Dienst e.V.

    | Abteilung 1
  • Das Foto zeigt mehrere Kleidungssstücke aufgehängt auf Bügeln

    Nachhaltigkeit im Kleiderschrank

    | Biosphärengebiet Schwäbische Alb
  • Das Foto zeigt die aktuellen Arbeiten in der Höristraße in Albstadt-Lautlingen. Mehrer Baustellenfahrzeuge und die aufgekrabene Straße.

    B 463 Instandsetzung Tunnel Albstadt-Laufen und weitere Erhaltungsmaßnahmen

    | Straßen

    Sachstand und Planungen für die Arbeiten 2025 und 2026.

  • Das Foto zeigt die Fahrbahnübergangskonstruktion Neckartalviadukt auf der B 464

    B 464 Teilinstandsetzung des Neckartalviadukts bei Reutlingen-Altenburg

    | Brücken

    Verlängerung der Arbeiten bis Freitag, 17. Oktober 2025

  • Gewinnerinnen und Gewinner der Ackerwildkraut-Meisterschaft 2025 und Landwirte aus dem Ackerwildkrautschutzprojekt Rangendingen gemeinsam mit Staatssekretär Dr. Andre Baumann und Regierungspräsident Klaus Tappeser stehen zusammen und lachen in die Kamera.

    Blühende Vielfalt auf dem Acker

    | Artenschutz

    35 Jahre Ackerwildkrautschutz Rangendingen und Ackerwildkrautmeisterschaft 2025

  • Das Foto zeigt das Lautertal von oben. Es zeigt Wiesen, Wälder, die Lauter, eine kleine Wohnansiedlung und eine Burg im Wald.

    Fördermittel für innovative Projekte im Biosphärengebiet Schwäbische Alb zu vergeben

    | Biosphärengebiet Schwäbische Alb
  • Das Foto zeigt eine Feldwegbrücke von unten, die über eine Straße führt.

    B 10 Instandsetzung der Feldwegüberführung in Ulm-Lehr

    | Brücken

    Fertigstellung der Maßnahme Mitte Oktober.

  • Das Bild zeigt mehrere Menschen in einem großen Raum mit Blick auf eine Leinwand

    Informationsveranstaltung zur B 311, dreistreifiger Ausbau und Umbau des Knotenpunktes B 311 / L 259 bei Ehingen „Borstkreuzung“

    | Öffentlichkeitsbeteiligung
  • Das Foto zeigt die Burg Hohenurach

    Tagung zu Regionalmarken in Großschutzgebieten

    | Biosphärengebiet Schwäbische Alb
  • Das Foto zeigt eine Hangrutschung in einem Waldstück

    L 260 Instandsetzung einer Hangrutschung bei Aitrach- Mooshausen ab Mittwoch, 1. Oktober 2025

    | Straßen
  • Bohrgerät zur Errichtung von Gründungpfählen

    B 28 Bad Urach – Ausbau des Knotenpunktes „Wasserfall“, Verkehrseinschränkung am Dienstag, 30. September 2025

    | Straßen
  • Das Foto zeigt die Umleitungsskizze B 31n | K7786 | AS Tierheim

    B 31n Instandsetzungsarbeiten an der Überführung K 7786 / AS Tierheim ab Montag, 29. September 2025

    | Straßen