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Pressemitteilung

Blühende Getreidefelder

Neues Projekt im Biosphärengebiet Schwäbische Alb.

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Das Foto zeigt eine Frau und zwei Männer auf einer blühenden Wiese bei der Aufstellung des Feldschildes zum Projekt "Blühende Äcker"
Aufstellung des Feldschilds zum Projekt „Blühende Äcker“ mit Wendelin Heilig (Kulturpflanzen Alb e.V.), Wilfried Holder (Bio-Landwirt aus Böhringen-Römerstein) und Adelheid Schnitzler (Geschäftsstelle Biosphärengebiet Schwäbische Alb). (v. l. n. r.)
Aufstellung des Feldschilds zum Projekt „Blühende Äcker“ mit Wendelin Heilig (Kulturpflanzen Alb e.V.), Wilfried Holder (Bio-Landwirt aus Böhringen-Römerstein) und Adelheid Schnitzler (Geschäftsstelle Biosphärengebiet Schwäbische Alb). (v. l. n. r.)

Die Geschäftsstelle Biosphärengebiet Schwäbische Alb, die Bio-Musterregion Biosphärengebiet Schwäbische Alb und der Kulturpflanzen Alb e.V. organisieren und begleiten das Projekt „Blühende Untersaaten in Weite-Reihe-Getreide auf ökologisch wirtschaftenden Betrieben“.

 

Wertvolle Ökolebensmittel erzeugen und dabei ein vielfältiges Blühangebot schaffen – so lautet das Ziel von vier Bio-Landwirten im von der UNESCO ausgezeichneten Biosphärengebiet Schwäbische Alb. „Aus der Idee wurde ein Projekt bei dem es darum geht, auf produktiven Getreidefeldern ein Angebot an Blütenpflanzen vom Frühjahr bis in den Herbst für Insekten zu schaffen“, berichtet Adelheid Schnitzler von der Geschäftsstelle Biosphärengebiet Schwäbische Alb.

 

Zwar verzichtet der Bio-Anbau auf die Anwendung von Herbiziden und damit können Ackerwildkräuter grundsätzlich wachsen, doch auch bei dieser Anbaumethode dürfen die Acker-Beikräuter nicht überhandnehmen. Auf den Betrieben werden daher in der Regel Äcker ausgewählt, die keinen zu starken Wuchs von standorttypischen Beikräutern und -gräsern aufweisen.

 

Mit der Einsaat einer ausgewählten Blühmischung zwischen den Getreidereihen kann Nahrung für Insekten auf den Feldern angeboten werden. Ob und wie dies im Biosphärengebiet Schwäbische Alb etabliert werden könnte, soll in diesem dreijährigen Projekt untersucht werden. „Im Herbst erfolgt die Einsaat der Blühmischung. Deren Zusammensetzung, das Saatbeet und die Technik sind mitentscheidend für den Erfolg des Projektes“, erklärt Wendelin Heilig vom Kulturpflanzen-Alb e.V., der die fachliche Beratung und Begleitung auf dem Feld mit den Landwirten übernommen hat. „Die Erfahrungen daraus werden als Empfehlungen für interessierte Landwirte zusammengestellt,“ so Heilig weiter. Mit einem projektbegleitenden Monitoring werden unter anderem Bienen, Schwebfliegen und weitere Insekten erfasst – zudem wird das Wachstum der Blütenpflanzen dokumentiert.

 

In diesem Jahr sind Versuchsflächen auf dem Haupt- und Landgestüt Marbach in St.-Johann-Würtingen, dem Betrieb Holder in Römerstein-Böhringen und dem Betrieb Holzschuh GbR in Schelklingen-Hausen ob Urspring angelegt. Die neu aufgestellten Feldschilder stellen das Projekt und die Besonderheiten auf den Flächen vor.

 

Hintergrundinformationen:

Ende Juni 2024 wird ein öffentlicher Termin auf einem Feld stattfinden, bei dem das Projekt und erste Erkenntnisse vorgestellt werden. Der konkrete Termin und Ort wird zeitnah bekanntgegeben und mit weiteren Informationen auf der Homepage des Biosphärengebiets unter https://www.biosphaerengebiet-alb.de/projekte/detail/bluehende-untersaaten-in-weite-reihe-getreide-auf-oekologisch-wirtschaftenden-betrieben eingestellt.

 

Bildunterschrift:

Aufstellung des Feldschilds zum Projekt „Blühende Äcker“ mit Wendelin Heilig (Kulturpflanzen Alb e.V.), Wilfried Holder (Bio-Landwirt aus Böhringen-Römerstein) und Adelheid Schnitzler (Geschäftsstelle Biosphärengebiet Schwäbische Alb). (v. l. n. r.). Fotografie: Biosphärengebiet Schwäbische Alb e.V.

 

Hinweis für die Redaktionen:

Für Fragen zu dieser Pressemitteilung stehen Ihnen Herr Roland Heidelberg von der Geschäftsstelle Biosphärengebiet Schwäbische Alb, Telefon 07381/932938-14, oder Frau Katrin Rochner, Pressesprecherin, Regierungspräsidium Tübingen, Telefon 07071/757-3131, gerne zur Verfügung.

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