Zum Inhaltsbereich Zur Hauptnavigation

Lesezeit:

Teilen via:

Pressemitteilung

Festakt zur Erneuerung der UNESCO-Auszeichnung des Biosphärengebiets Schwäbische Alb

Lesezeit:

Teilen via:

Das Bild zeigt Herrn Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann und Dr. Stefan Lütkes bei der Urkundenübergabe zur Erneuerung der UNESCO-Auszeichnung des Biosphärengebiets Schwäbische Alb
Dr. Stefan Lütkes überreicht Ministerpräsident Winfried Kretschmann die Urkunde zur Erneuerung der UNESCO-Auszeichnung des Biosphärengebiets Schwäbische Alb
Dr. Stefan Lütkes überreicht Ministerpräsident Winfried Kretschmann die Urkunde zur Erneuerung der UNESCO-Auszeichnung des Biosphärengebiets Schwäbische Alb
Das Bild zeigt Ministerpräsident Winfried Kretschmann, Regierungspräsident Klaus Tappeser und weitere Personen bei einer Wanderung im Biosphärengebiet
Wanderung im Biosphärengebiet
Wanderung im Biosphärengebiet

Urkundenübergabe an Ministerpräsident Winfried Kretschmann.

 

Ministerpräsident Winfried Kretschmann ist am 21. Mai 2022 die neue UNESCO-Urkunde für das Biosphärengebiet Schwäbische Alb von Dr. Stefan Lütkes, Vorsitzender des deutschen MAB (Man and Biosphere)-Nationalkomitees überreicht worden. Die UNESCO-Auszeichnung ist für das Biosphärengebiet, für das Land Baden-Württemberg sowie die daran beteiligten Landkreise Alb-Donau-Kreis, Esslingen und Reutlingen und für alle 29 Städte und Gemeinden sowie für die Akteure der Region von großer Bedeutung.

 

Alle zehn Jahre sieht die UNESCO gemäß den internationalen Leitlinien für das Weltnetz der Biosphärenreservate eine Überprüfung der Biosphärenreservate vor. Für das Biosphärengebiet Schwäbische Alb verlief die Überprüfung erfolgreich. Im September 2021 bestätigte der Internationale Koordinierungsrat, das höchste Entscheidungsgremium des MAB-Programms, die Erneuerung der 2009 verliehenen UNESCO-Anerkennung des Biosphärengebiets Schwäbische Alb.

 

Am 21. Mai 2022 wurde Ministerpräsident Winfried Kretschmann die Urkunde für die Verlängerung der UNESCO-Auszeichnung für weitere zehn Jahre im Rahmen eines Festaktes in den Pfullinger Hallen überreicht. „Schutzgebiete wie das Biosphärengebiet Schwäbische Alb sind Modellregionen für Nachhaltigkeit. Denn hier werden die Grundsätze der Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt gestellt und strahlen weit ins Land hinaus. Ich freue mich sehr über die erneute UNESCO-Anerkennung dieses naturräumlichen und kulturhistorischen Juwels. Denn ein lebendiges, vielfältiges und erfolgreiches Biosphärengebiet ist ein starkes Zeichen der Verantwortung, die die Menschen in der Region für den Erhalt und die Pflege ihres Natur- und Lebensraumes empfinden“, betonte Ministerpräsident Kretschmann.

 

Dem eigentlichen Festakt, zu dem rund 200 Gäste eingeladen waren, ging eine zweistündige Wanderung im Biosphärengebiet auf den Gemarkungen Lichtenstein und Pfullingen voraus. Hier wurden, exemplarisch für die erfolgreiche Arbeit in der Region, an vier kurzen Stopps verschiedene Projekte vorgestellt. Ministerpräsident Winfried Kretschmann, Staatssekretär Dr. Andre Baumann, Regierungspräsident Klaus Tappeser, Dr. Stefan Lütkes, Vorsitzender des deutschen MAB-Nationalkomitee, Bürgermeister Stefan Wörner, stellvertretender Bürgermeister Wilfried Schneider und die Mitglieder des Lenkungskreises des Biosphärengebiets informierten sich über die gemeinsam mit den Landkreisen Alb-Donau-Kreis, Esslingen und Reutlingen vorangetriebene Biomusterregion Schwäbische Alb. Die jeweils zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Biosphärengebiets und die beteiligten Akteure gaben Einblicke in ein Biotopverbundprojekt und verschiedene Schäfereiprojekte, den aktuellen Status bei den Biosphärenschulen und über die naturschutzorientierte Regionalmarke ALBGEMACHT. Klaus Tappeser, Lenkungskreisvorsitzender Biosphärengebiet Schwäbische Alb fasste die gemeinsame Arbeit in den Projekten zusammen: „Diese Auszeichnung ist eine Bestätigung dafür, wie gut sich das Biosphärengebiet in den zurückliegenden Jahren entwickelt hat. Mit kreativen Ideen und gemeinsam mit vielen Akteurinnen und Akteuren konnten nachhaltige Projekte realisiert und dabei lokale und globale Herausforderungen angegangen werden. Für die Region ist das Biosphärengebiet ein bedeutender Impulsgeber.“

 

Hintergrundinformationen:

Weltweit müssen Biosphärenreservate alle zehn Jahre einen Evaluationsbericht an die UNESCO übermitteln. Mit dem zehnjährigen Jubiläum der UNESCO-Anerkennung des Biosphärengebiets Schwäbische Alb im Jahr 2019 stand auch hier die Berichtspflicht an. In einem zweijährigen Evaluierungsprozess wurde das Biosphärengebiet gemäß den weltweit gültigen Kriterien für Biosphärenreservate auf Herz und Nieren geprüft. Integraler Bestandteil der Überprüfung waren zudem Entwicklungen im Sinne der „Sustainable Development Goals“ der Vereinten Nationen, die weltweit der Sicherung einer nachhaltigen Entwicklung auf ökonomischer, sozialer und ökologischer Ebene dienen sollen. Die Sitzung des Internationalen Komitees, in der die Evaluation des Biosphärengebiets behandelt wird, wurde aufgrund der Corona-Pandemie mehrmals verschoben. Am 14. September 2021 tagte das Gremium und bestätigte dem Biosphärengebiet Schwäbische Alb die wertvolle UNESCO-Auszeichnung für weitere 10 Jahre.

 

Die Bewertung des Biosphärengebiets durch die UNESCO fiel durchweg positiv aus. Daher darf sich das Großschutzgebiet nun offiziell auch für die kommenden zehn Jahre „UNESCO-Biosphärenreservat Schwäbische Alb“ nennen. Mit der Erneuerung der Auszeichnung ging zudem ein Lob seitens der UNESCO einher. So wird das Biosphärengebiet Schwäbische Alb als besonders modellhaft unter den Biosphärenreservaten weltweit bezeichnet. Herausgehoben wurden die vielen Modellprojekte, die den übergeordneten Ansatz der naturschutzorientierten und nachhaltigen Regionalentwicklung des Biosphärengebiets erfüllen. Beispielhaft wurden die Vielzahl an innovativen regionalen Produkten, die naturschutzorientierte Regionalmarke ALBGEMACHT, die effektive Öffentlichkeitsarbeit, die erfolgreichen Aktivitäten im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie weitere Aktivitäten als lobenswert erwähnt.

 

Hinweis für die Redaktionen:

Für Fragen zu dieser Pressemitteilung stehen Ihnen Herr Roland Heidelberg, Geschäftsstelle Biosphärengebiet Schwäbische Alb, Telefon 07381/932938-14, oder Herr Dirk Abel, Pressesprecher, Regierungspräsidium Tübingen, Telefon 07071/757-3005, gerne zur Verfügung.

Weitere aktuelle Meldungen

  • Freiderick-Logo; man sieht einen Schriftzug auf blauen Hintergrund und eine Maus

    Landesweites Literatur- und Lesefest Frederick Tag startet am Montag, 13. Oktober 2025

    | Bibliotheken
  • Das Foto zeigt die Hülbener Steige. Eine Wand aus Betonbauteilen sichert den rechten Streifen der Fahrbahn vor Felsstücken die vom Hang rutschen könnten. Mehrere Stehlen vor der Wand.

    L 250 Hülbener Steige - Felssicherung

    | Straßen

    Vollsperrung der Steige ab Mittwoch, 15. Oktober 2025

  • Das Foto zeigt ein Rundtischgespräch mit Publikum und eine große Leinwand

    Anmeldung zur Veranstaltung "Chemikalienrecht 2025" ist nun möglich!

    | Chemikaliensicherheit
  • Das Foto zeigt eine Umleitungsskizze mit eingezeichneter Baustellenmarkierung und Umleitungen

    B 30 Umbau der Anschlussstelle Wiblingen

    | Straßen

    Tieferlegung der L 260 ab Montag, 13.10.2025

  • Das Foto zeigt Andreas Eytner und Regierungspräsident Klaus Tappeser stehend vor einem Bild

    Andreas Eytner ist neuer Leiter des Strahlenschutzreferats im Regierungspräsidium Tübingen

    | Abteilung 5
  • Das Foto zeigt die B 312 in Fahrtrichtung Ulm

    B 312 Instandsetzung der Nordtangente in Riedlingen

    | Brücken

    Verlängerung der Arbeiten

  • Das Foto zeigt wie Regierungspräsident Klaus Tappeser gemeinsam mit dem Organisationsteam sowie den helfenden Händen des Bücherflohmarkts den Scheck an Christel Ruckgaber übergibt. Ein Clown ist ebenfalls auf dem Foto zu sehen.

    Erlös aus dem Mitarbeitenden-Bücherflohmarkt des Regierungspräsidiums Tübingen geht in diesem Jahr an den Verein Clowns im Dienst e.V.

    | Abteilung 1
  • Das Foto zeigt mehrere Kleidungssstücke aufgehängt auf Bügeln

    Nachhaltigkeit im Kleiderschrank

    | Biosphärengebiet Schwäbische Alb
  • Das Foto zeigt die aktuellen Arbeiten in der Höristraße in Albstadt-Lautlingen. Mehrer Baustellenfahrzeuge und die aufgekrabene Straße.

    B 463 Instandsetzung Tunnel Albstadt-Laufen und weitere Erhaltungsmaßnahmen

    | Straßen

    Sachstand und Planungen für die Arbeiten 2025 und 2026.

  • Das Foto zeigt die Fahrbahnübergangskonstruktion Neckartalviadukt auf der B 464

    B 464 Teilinstandsetzung des Neckartalviadukts bei Reutlingen-Altenburg

    | Brücken

    Verlängerung der Arbeiten bis Freitag, 17. Oktober 2025

  • Das Foto zeigt das Lautertal von oben. Es zeigt Wiesen, Wälder, die Lauter, eine kleine Wohnansiedlung und eine Burg im Wald.

    Fördermittel für innovative Projekte im Biosphärengebiet Schwäbische Alb zu vergeben

    | Biosphärengebiet Schwäbische Alb
  • Das Foto zeigt eine Feldwegbrücke von unten, die über eine Straße führt.

    B 10 Instandsetzung der Feldwegüberführung in Ulm-Lehr

    | Brücken

    Fertigstellung der Maßnahme Mitte Oktober.

  • Das Bild zeigt mehrere Menschen in einem großen Raum mit Blick auf eine Leinwand

    Informationsveranstaltung zur B 311, dreistreifiger Ausbau und Umbau des Knotenpunktes B 311 / L 259 bei Ehingen „Borstkreuzung“

    | Öffentlichkeitsbeteiligung
  • Das Foto zeigt die Burg Hohenurach

    Tagung zu Regionalmarken in Großschutzgebieten

    | Biosphärengebiet Schwäbische Alb
  • Das Foto zeigt eine Hangrutschung in einem Waldstück

    L 260 Instandsetzung einer Hangrutschung bei Aitrach- Mooshausen ab Mittwoch, 1. Oktober 2025

    | Straßen
  • Bohrgerät zur Errichtung von Gründungpfählen

    B 28 Bad Urach – Ausbau des Knotenpunktes „Wasserfall“, Verkehrseinschränkung am Dienstag, 30. September 2025

    | Straßen
  • Das Foto zeigt die Umleitungsskizze B 31n | K7786 | AS Tierheim

    B 31n Instandsetzungsarbeiten an der Überführung K 7786 / AS Tierheim ab Montag, 29. September 2025

    | Straßen
  • Das Foto zeigt den Anschluss Bleiche bei Dettingen an der Erms von oben

    B 28 Dettingen an der Erms – Umbau des Anschlusses „Bleiche“ ab Donnerstag, 25. September 2025

    | Straßen
  • Das Foto zeigt ein rotes Sommeradonisröschen

    35 Jahre Ackerwildkrautschutz in Rangendingen

    | Artenschutz

    Jubiläumsveranstaltung mit Siegerehrung Ackerwildkrautmeisterschaft 2025.

  • Das Foto zeigt eine Straßenbaustelle, die teilweise abgesperrt ist durch Stehlen

    B 463 Tagesbaustellen am 24. und 25. September 2025 im Rahmen der Instandsetzung des Tunnels Albstadt-Laufen

    | Straßen